Pumpenhaus Neuötting

 

INNsieme“ – das leitet sich ab von dem italienischen Wort „Insieme“, das so viel wie „zusammen“ bedeutet. Wir haben dieses Wort um ein zusätzliches „N“ ergänzt – denn wir wollen uns gemeinsam für einen lebendigen Inn einsetzen.

 

Im Juli 2019 fiel der Startschuss für das Interreg-Projekt INNsieme. Mit der länder- und sektorenübergreifenden Artenschutz-Initiative soll nun erstmals konkret auf die grenzüberschreitenden Besonderheiten und Anforderungen im Gewässerschutz reagiert werden, damit die notwendigen Schutzmaßnahmen nicht durch Ländergrenzen beschränkt werden. Auf diese Weise können auch andere Flüsse mit ähnlichem Charakter von den neu gewonnenen Projekterkenntnissen profitieren.

 

Dafür haben sich das Land Tirol, die Universität Innsbruck, die Verbund Innkraftwerke GmbH, die Innwerk AG und die Österreichisch-Bayerischen Kraftwerke AG mit dem WWF Österreich zusammengeschlossen, um in Umsetzung der Europäischen Strategie für den Alpenraum (EUSALP) gemeinsame Lösungen für einen nachhaltigen Schutz des Inn zu erarbeiten. Zusätzlich haben sich der Initiative mehr als ein Dutzend weitere unterstützende und assoziierte Partner angeschlossen.

 

 

Die LBV Kreisgruppe Altötting, hat hier ein kleines Projekt in Neuötting mitgestaltet.

 

Am aufgelassenen Pumpenhaus wurde ein großer Nistkasten für die Fledermaus angebracht. Unter einer kleinen Brücke wurde ein Nistkasten für die seltene Wasseramsel montiert und viele verschiedene Nistkästen für unsere heimischen Singvögel angebracht.

 

Bilder: LBV Altötting Gunter Eder

LBV Foto Archiv: Dieter Hopf
LBV Foto Archiv: Dieter Hopf

Unser Nistkasten wurde im Jahr 2023 schon von der Wasseramsel angenommen;

Schon gewusst:

Die Wasseramsel ist der einzige einheimische Singvogel, der tauchen und schwimmen kann! Sie ist sogar so sehr ans Leben am Wasser angepasst, dass sie sogar unter dem Wasser mehrere Meter laufen kann!
Unter Wasser benutzt sie die Flügel als Schwimmflossen ähnlich den flugunfähigen Pinguinen. Doch sie kann auch am Bachgrund laufen, indem sie die Flügel schräg nach oben anstellt, um von der Strömung nach unten gedrückt zu werden. Legt sie die Flügel an, schnellt sie aufgrund der Luftpolster in ihrem mit Hilfe der großen Bürzeldrüse stets gut gefetteten Gefieder wie ein Korken aus dem Wasser und beginnt sofort wieder zu fliegen. Auf dem Wasser schwimmend sieht man sie kaum.